Freilaufgehege für Kaninchen

Für ein Kaninchen im Freien muss ein ausreichend großes und perfekt gesichertes Gehege vorgesehen werden. Die empfohlene Mindestfläche beträgt 6 m², also ein Gehege von 3 Metern auf 2 für zwei mittelgroße Kaninchen. Dies ist die Mindestfläche des Geheges.

Die Mindesthöhe beträgt mindestens einen Meter, aber es wird ein überdachtes Gehege benötigt. Dies verhindert, dass das Kaninchen wegläuft und verringert das Risiko von Raubtierangriffen.

Das Gehege muss ausbruchsicher sein. Die Wände müssen tief genug in den Boden eingelassen sein, um zu verhindern, dass das Kaninchen gräbt und darunter hindurchkommt.

Das Gehege kann aus Kaninchendraht oder Paneelen bestehen, die in den Boden eingelassen werden. Einige Modelle sind modulierbar und werden mit einem Textildach geliefert, das vor der Sonne schützt.

Ein Gehege für ein Zwergkaninchen sollte eine Höhe von mindestens 70 cm haben. Dies ist das Minimum, damit das Kaninchen sich problemlos auf den Hinterbeinen aufrichten kann, und zugleich das Minimum, um zu verhindern, dass es darüber springt.

Wenn das Gehege kein Dach oder Netz hat, muss die Höhe mindestens einen Meter betragen. Ein Kaninchen, auch ein Zwergkaninchen, kann bei Angstzuständen hohe Sprünge machen.

Für ein Außengehege für Kaninchen ist der ideale Boden mit Gras, Erde, Heu, Stroh bedeckt. Das Gras sollte natürlich und nicht mit Unkrautvernichtungsmitteln, Düngemitteln oder anderen chemischen Produkten behandelt sein. Gras hat den Vorteil, das Risiko von Entzündungen der Pfoten zu begrenzen, und Ihr Kaninchen wird es gerne fressen. Es ist möglich, einige Betonplatten oder Holzpaneele zu installieren, um eine Zone zu schaffen, die schneller trocknet.

Für ein Innengehege kann der Boden aus dem Bodenbelag Ihrer Wohnung bestehen. Teppich wird vermieden, aber Fliesen, Parkett oder Linoleum sind durchaus geeignet. Diese Beläge haben allerdings den Nachteil, rutschig zu sein. Eine Matte aus Bambus, Stroh, Kokos, Jute, Sisal, Seegras... ist perfekt wegen ihrer Textur, aber Ihr Kaninchen könnte daran nagen.

Um ein Gehege im Inneren aufzustellen, sollte ein ruhiger, aber nicht isolierter Ort gewählt werden. Das Kaninchen sollte an den täglichen Aktivitäten im Haus teilnehmen können, ohne jedoch zu vielen Durchgängen ausgesetzt zu sein. Es sollte vor Zugluft geschützt sein und nicht zu nahe an einer Wärmequelle stehen.

Das Gehege sollte nicht direkt hinter einer Terrassentür oder einem Erkerfenster aufgestellt werden, egal wie die Ausrichtung ist. Bei Südlage oder Westlage sollte es ein Platz sein, der nicht in direktem Sonnenlicht steht.

Für ein Außengehege sollte ein "Kaninchendraht" mit einer Höhe von mindestens 1,50 Meter vorgesehen werden. Dieser muss ausreichend tief eingegraben sein, um Ausbrüche zu verhindern, und es werden geeignete Pfosten benötigt. Ein Teil des Geheges kann mit Brettern abgedeckt werden, während der andere Teil durch ein Fliegennetz, eine UV-Schutzplane oder ein Gitter verschlossen wird.

Das Innengehege kann aus starrem Drahtgeflecht oder Plexiglas oder einer Kombination dieser beiden Materialien gefertigt werden.